Am 12. Juni hat das sächsische Landeskabinett eine Vorlage des Kunstministeriums bestätigt, die für eine bessere Bezahlung der Beschäftigten an den kommunalen Theatern und Orchestern sorgen wird und gleichzeitig mehr Mittel für alle Kultursparten zur Verfügung stellt. In den kommenden vier Jahren sollen die Kulturräume jeweils zehn Millionen Euro zusätzlich erhalten. Von diesen insgesamt 40 Millionen Euro sind jährlich sieben Millionen – also insgesamt 28 Millionen Euro – für eine bessere Mittelausstattung für den laufenden Betrieb der Theater und Orchester vorgesehen. Zudem werden die allgemeinen Kulturraumzuweisungen um jährlich drei Millionen Euro auf dann knapp 90 Millionen Euro erhöht.
Von der Erhöhung der jährlichen Strukturmittel werden fünf Theater und vier Orchester profitieren, sofern sie Anträge stellen. Infrage kommen das Theater Plauen-Zwickau, die Vogtlandphilharmonie, das Theater Freiberg/Döbeln, die Erzgebirgische Theater- und Orchester GmbH mit dem Eduard-von-Winterstein-Theater Annaberg und der Erzgebirgischen Philharmonie Aue, das Leipziger Sinfonieorchester, die Deutsche Bläserakademie, die Elblandphilharmonie, das Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau mit der Neuen Lausitzer Philharmonie und die Städtischen Theater Chemnitz mit der Robert-Schumann-Philharmonie.