SPD ruft zu regelmäßigen Integrationsdialogen und Unterstützung von Flüchtlingen auf

Der Unterbezirk der SPD Vogtland stellt die Themengebiete Asyl und Integration im Vogtlandkreis in den Fokus. Auch für die Gleichstellung-, Integrations- und Frauenbeauftragte des Vogtlandkreises, Veronika Glitzner, steht die Frage, wie ehrenamtliche Flüchtlingshilfe am besten koordiniert werden kann, im Vordergrund. Insgesamt gäbe es vor Ort bereits ein Netzwerk aus mehr als 60 Freiwilligen. „Im Moment werden keine Spenden in Form von Kleidungsstücken und Spielzeug benötigt, da die bereits abgegebenen Produkte zunächst verteilt werden müssen. Jedoch suchen wir nach Kräften Freiwillige, die einen Sprachkurs anbieten können oder Patenschaften übernehmen.“, erklärt Veronika Glitzner.

Doch neben der Flüchtlingshilfe spielen die Bürger für die SPD im Vogtland eine wichtige Rolle. „Wir müssen in die Offensive gehen und die Diskurshoheit erlangen, Kontakte ermöglichen und als Partei Ängste nehmen“, erläuterte Benjamin Zabel, stellvertretender Vorsitzender der SPD Vogtland und Fraktionsvorsitzender in Plauen. Die SPD Vogtland möchte in Kooperation mit der SPD-Landtagsabgeordneten Juliane Pfeil mit der Etablierung eines kontinuierlichen Integrationsdialogs in regelmäßigen Abständen konkret werden.

Auch die Plauener Stadtratsfraktion aus SPD und Grüne spricht sich für die Unterstützung von Flüchtlingen aus. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dieter Rappenhöner dazu: „Wir sind über das bereits geleistete Engagement von Hauptamtlichen, insbesondere aber auch von Ehrenamtlichen, sehr dankbar. Die Vielzahl an Vereinen, Initiativen und Projekten, die sich durch zahlreiche ehrenamtliche Helfer für die Unterbringung und Integration von Flüchtlingen einsetzen, ist großartig.“ Insbesondere die Wohnungsbaugesellschaft Plauen habe unkompliziert ermöglicht, dass viele Asylsuchende in Plauen dezentral untergebracht werden konnten. „Der Geschäftsführer Herr Thiele übernimmt hier eine Vorreiterrolle in Sachsen“, so Rappenhöner. Zugleich betont die Stadtratsfraktion aus SPD und Grüne, menschenverachtenden und rechtsextremistischen Tendenzen entschieden entgegenzutreten. „Dafür gibt es in Plauen keinen Platz, auch wenn wir uns der Schwere der Aufgaben bewusst sind“, äußerte sich Rappenhöner abschließend.

Auch Benjamin Zabel betont: „Wir als SPD wollen Ansprechpartner für die Flüchtlinge, ehrenamtlichen Helfer, aber auch für Vogtländer mit Ängsten und Sorgen sein. Für menschenverachtende Vorurteile bleibt bei uns aber kein Raum.“