Die Kommunalwahlen in Sachsen vom 25. Mai 2014 sind nach anstrengenden Tagen des Wahlkampfes in Einkaufszonen, auf Marktplätzen und in Rathaussälen entschieden. Im landesweiten Durchschnitt musste die SPD kleinere Stimmverluste hinnehmen und hat auf Kreistagsebene unterm Strich 0,3 Prozentpunkte eingebüßt, ähnlich sieht es auf Gemeindeebene aus. Dennoch gibt es auch positive Entwicklungen, die vor allem einer kontinuierlichen und aktiven Arbeit der Genossen vor Ort zu verdanken sind, so beispielsweise im Ortsverein Bischofswerda und Umgebung.

Die Genossen haben bei der Gemeinderatswahl in Großharthau 42 Prozent der Wählerstimmen für sich gewinnen können. Sie verbesserten ihr gutes Ergebnis von 36 Prozent im Jahr 2009 noch um weitere sechs Prozentpunkte.

Ilko Keßler, wiedergewählter Gemeinderat in Großharthau ist zufrieden und stolz auf das Ergebnis: „Mit viel inhaltlich-politischer Arbeit, wachsendem Selbstvertrauen und mit intensiver Bürgerbeteiligung konnten wir viel aus unserer eher hageren Ausgangslage aus dem Jahr 2004 machen.“

Damals, so Keßler, zählte der Ortsverein nur 19 Mitglieder und die Treffen fanden nur selten statt. „Zur Bischofswerdaer SPD gehören heute 43 Mitglieder, sie stellt in Großharthau mit Jens Krauße den Bürgermeister und hat sich mit innovativen Ideen wie die der energieautarken Gemeinde gegen Skeptiker durchgesetzt und mit guter inhaltlicher Arbeit zum Nutzen aller Bürger beitragen können.“ Dennoch sieht Keßler seinen Ortsverein noch am Anfang und möchte sich keinesfalls auf den Erfolgen ausruhen: „Im Bischofswerdaer Stadtrat haben wir wieder 14,2 Prozent erzielt und konnten das Ergebnis nicht ausbauen. Wir wissen aber konkret, was wir ab sofort besser machen können und wollen dies auch angehen. Gute Wahlergebnisse für die SPD im ländlichen Raum brauchen aktive Ortsvereine und selbstbewusste Genossen“, resümiert Keßler.